"Bottom-Up"-Verfahren |
In der Wahrnehmungspsychologie bezeichnet ein Bottom-Up-Prozess eine kognitive Verarbeitung, die nur aufgrund der Analyse der Reizmerkmale (z.B. Helligkeit, Farbe, Ausrichtung, usw.) geschieht. Ein Top-Down-Prozess bezeichnet kognitive Einflüsse auf die Wahrnehmung. Diese Einflüsse können beispielsweise durch Vorwissen einer Person oder durch den bedeutungshaltigen Kontext, in dem die Reizinformation auftritt, beeinflusst werden. Die Funktion von Top-Down-Prozessen liegt darin, dass bekannte Reize oder Objekte schneller im passenden Zusammenhang gesehen werden können. |
Compliance |
In der Medizin spricht man von der Compliance bzw. Komplianz des Patienten. Damit wird der Umstand angesprochen, dass die Heilung vieler Krankheiten ein kooperatives Verhalten des Patienten voraussetzt. Im medizinischen Sinne kann man Compliance also mit Therapietreue oder konsequentem Befolgen übersetzen, sprich, ob der Patient das tut, was der Arzt ihm vorschreibt. Besonders wichtig ist Compliance bei Diabetikern und psychisch Kranken in Bezug auf die Einnahme von Medikamenten, dem Befolgen einer Diät oder der Veränderung des Lebensstils.
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Klientenzentrierung |
hier die Begriffsdefinition |
Kognitive Funktion |
hier die Begriffsdefinition |
Muskeltonus |
Unter Tonus versteht man den Spannungszustand der Muskulatur. In der quergestreiften Muskulatur entsteht er durch abwechselnde Kontraktionen einzelner Muskelfasern, in der glatten Muskulatur durch Dauerkontraktion von Muskelzellen. Die Qualität des Tonus bestimmt sich im Verhältnis zur Schwerkraft. Er muss hoch genug sein, um gegen die Schwerkraft arbeiten zu können, aber niedrig genug, um weiche, gezielte Bewegungen zu ermöglichen.
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Spastik |
Das Wort Spastik bzw. Spastizität leitet sich ab vom griechischen Wort spasmos ("Krampf"); latinisiert Spasmus, dt. Mehrzahl Spasmen. Spastizität beschreibt einen gesteigerten, geschwindigkeitsabhängigen Dehnungswiderstand der willkürlich nicht vorinnervierten Skelettmuskulatur. Das heißt, dass eine Beeinträchtigung absteigender, motorischer Bahnen bestehen muss, die neben der Tonuserhöhung der Muskulatur in der Regel auch mit anderen Problemen wie Bewegungsverlangsamung oder Paresen, gesteigertem Muskeleigenreflexen und pathologischen Fremdreflexen verbunden ist. Wenn eine solche Lähmung zwei paarige Extremitäten betrifft, spricht man von Paraspastik. |
Evidenzbasierung |
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Wahrnehmung |
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