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Die von uns verwendeten Therapiemethoden

ADS bei Erwachsenen - EBV* []

Affolter-Methode
Die von Frau Dr. Affolter in der Schweiz entwickelte Therapiemethode richtet sich an Menschen mit Wahrnehmungsstörungen jeden Alters. Die Patienten werden vom Therapeuten bei Alltagshandlungen mit Händen und Körper geführt, um Wahrnehmungen zu ermöglichen, zu ordnen und eine angemessene Handlungsfähigkeit und Auseinandersetzung mit der Umwelt aufzubauen.

Unsere Bewertung:
Diese Methode ist für Menschen mit schwereren Wahrnehmungsstörungen geeignet. Es verbindet in hervorragender Weise Funktions- und Aktivitätsebene und kann von Angehörigen und Betreuern innerhalb der Therapie erlernt werden und dient der Erleichterung des Alltags. Die Patienten sind während der Therapie sehr „dabei", denn die Handlungen werden auf Bedürfnisse und Wünsche der Patienten abgestimmt. Es folgt dem therapeutischen Prinzip „Hilf mir es selbst zu tun". Diese Therapiemethode lässt sich gut mit anderen Konzepten kombinieren.


AOT - EBV* []

Basale Stimulation []

Bobath-Methode
Die Bobath-Methode wurde in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts von Dr. Berta und Dr. Karel Bobath entwickelt. Grundidee ist, bei Menschen mit hirnbedingten Bewegungsstörungen „normale" Bewegungsabläufe anzubahnen und "pathologische" zu meiden, bzw. zu überwinden (z.B. die sogenannte "Spastik"). Dazu wählt der Therapeut entsprechende therapeutische Aktivitäten aus, bei denen er Bewegungen anbahnt (fascilitiert) und unerwünschte Phänomene hemmt. Die Aktivitäten sollten möglichst alltagsnah sein.

Unsere Bewertung:
Die Ideen des Ehepaares Bobath waren zur damaligen Zeit revolutionär. Entgegen der herrschenden therapeutischen Meinung, hielten sie neurologische Störungen für therapierbar, womit sie ja auch Recht hatten. Dieses Konzept ist gut geeignet, um Menschen mit deutlichen Bewegungsstörungen auf grobmotorischer Ebene zu fördern. Große, komplexe Bewegungen werden relativ schnell erlernt. Für differenziertere Bewegungsschulung, z.B. der Feinmotorik, "verdeckte" motorische Probleme, wie sie bei leichter behinderten Menschen häufig auftreten und kognitiv bedingte motorische Probleme (z.B. Planungsstörungen), eignet es sich nicht so gut. Steuerung und Gelingen der Aktivität sind stark von der Art der Anbahnung der Therapeutln abhängig. Es wird weniger Wert auf kognitives, bewusstes Lernen gelegt. Bei Menschen mit schweren Wahrnehmungsstörungen kann es leicht passieren, dass die ausgewählten Aktivitäten zu komplex und die Hilfestellung des Therapeuten zu umfassend ist, so dass die Patienten gedanklich nicht mitkommen und nicht ausreichend lernen. Bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen reicht "Bobath" als alleinige Förderung nicht aus, da es ausschließlich an die Bewegungsentwicklung anknüpft und andere Ebenen der Entwicklung nicht fördert.


Castillo-Morales-Methode []

CO-OP - EBV*
In Kanada von Frau Prof. Polatajko entwickelte Therapiemethode für Kinder mit leichteren motorischen Problemen. Es handelt sich um ein "Top-down"-Verfahren, d.h. es geht davon aus, dass die betroffenen Kinder lernen können, ihre bisherigen Bewegungsstrategien zu optimieren und so ihre Bewegungs- und Handlungskompetenzen generell zu erweitern. Es nutzt die geistigen Potentiale der Kinder und deren Motivation, selbst ausgewählte, kindgerechte Fertigkeiten zu erlernen. Bei diesem Verfahren wird bewusst nicht an Grundfunktionen gearbeitet, sondern mit "höheren" mentalen Fähigkeiten der Kinder. Die Eltern werden in die Therapie mit einbezogen, um ihr Kind im Alltag ebenfalls erfolgreich anleiten zu können. Das "CO-OP" ist in seiner Wirkung wissenschaftlich bestätigt und hat damit als bisher einziges motorisches Kindertherapieverfahren seine Wirksamkeit bewiesen.

Unsere Bewertung:
Das Verfahren ist sehr gut geeignet, Kindern motorische Problemlösestrategien zu vermitteln. Es hat einen Langzeiteffekt und die Kinder übertragen die erlernten Strategien auch auf andere Situationen. Wird vor allem Wert auf rein funktionelle Veränderungen (Muskelspannung, Reflexkontrolle, Gleichgewicht) gelegt, sind eher andere Therapieverfahren geeignet.


Cyriax []

FOTT []

Forced-Use (Taubsches Training) - EBV* [Angelika]

Jansen-Methode []

Jacobsen-Entspannung - EBV* []

Johnstone-Methode [Angelika]

Manuelle Therapie []

Perfetti-Methode []

Sensibilitätsabgleich (selbstentwickeltes Therapieverfahren) [Angelika]

Sensorische Integration (SI) []

Validation [Angelika]


*EBV  Evidenzbasiertes Verfahren. Das heißt: ein auf seine Wirksamkeit wissenschaftlich überprüftes Heilmittel.

Links zu externen Webseiten
Schlaganfallhilfe
Bundesgesundheits-Ministerium
Verband Ergotherapeuten
Rheuma-Liga
Alzheimer-Berlin
Parkinson-Selbsthilfe
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Schädel-Hirnpatienten
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